MISAFIR – auf Deutsch ‚Gast‘ – widmet sich dem Erkunden dieses Zustands des Dazwischen-Seins, der ebenso fragil wie transformativ ist. Inspiriert von persönlichen bikulturellen Erfahrungen navigieren die Tänzerinnen und Tänzer, deren Wurzeln im Hip-Hop liegen, durch diese liminale Phase, in der sich Identität sowohl auflöst als auch neu formt. In einer Zeit, in der sich Grenzen verschieben und Verbindungen neu geknüpft werden, betreten wir einen Schwellenraum. Hier existiert die Grenze zwischen Fremdem und Vertrautem nicht mehr oder noch nicht.
Derzeit befindet sich das Tanzprojekt, das ursprünglich als Solo-Performance konzipiert war, in der Entwicklungsphase zu einem Ensemble-Werk. Es wurde für den Premio 2024, einen Nachwuchspreis der Darstellenden Künste, ausgewählt. Die Premiere ist für den 7. Januar 2025 auf der Bühne in Aarau geplant.
Leitung /Konzept/Choreografie
Coşkun Kenar
Tanz /Performance /Choreografie
Issue Park
Luis „ENANO“ Boggy
Cho
Moa Yamin Bomolo
Musik
Tobias Herzog
Szenografie
Charlotte Martin
Kostüme
Giulia Marcotullio
Assistenz
Thomas Lang
Outside Eye
Jeremy Nedd
Dramaturgische Begleitung
Johanna Hilari
Residenz
Oriental-Vevey
Tanzhaus Zürich
Roxy Birsfelden
Premiere
7. Januar 2025 – Bühne in Aarau